Schreibmaschine

Manchmal werde ich gefragt, mit welchen Hilfsmitteln ich schreibe. Zugegeben, durch die Entwicklung der Technik habe ich viele Schreibgeräte ausprobiert und auch hinter mir gelassen. Derzeit schreibe ich in 2 Stufen.

Stufe 1: Rohschrift

Die Rohschrift entwickle ich mit einen ablenkungsfreien Gerät. Das ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, da der Geist durch „Stöbern im Internet“ ständig zerstreut wird. Ein ablenkungsfreies Gerät ist idealerweise ein outdoortaugliches Gerät mit langer Akkulaufzeit und einer wunderbaren Tastatur. Früher benutze ich dazu einen Laptop mit Android Betriebssystem und Softmaker Office.

Heute benutze hierfür aktuell einen „Alphasmart Neo

Diese Geräte gibt es nur noch in Restbeständen (Stand 2019) (ca 30-40€), dummerweise bin ich erst 2018 darauf gestoßen. Dieses Gerät schreibt in einen internen Speicher, hat instant on, und hat eine der besten Tastaturen die ich kenne. Das Display (LCD – wie Taschenrechner) ist weiterhin im Sonnenlicht ablesbar und unterstützt mit Sondertasten deutsche Umlaute. Die Akkulaufzeit (mit 3 Eneloop AA) beträgt mehr als ein Monat. Bei Dauerbenutzung habe ich es innerhalb eines Tages nicht leer bekommen.

Dieses Gerät kann tatsächlich nur „Schreiben“ und besitzt einen flüchtigen Speicher (Vorsicht bei Batterie/Akkuwechsel). Übertragen werden die Daten sehr clever über HID (Human Interface Device) – das bedeutet, der Computer denkt es ist eine Tastatur. Bei Click auf Send werden die Daten direkt in das geöffnete Programm „getippt“. Das ist zukunftssicher und sehr klug gewesen. Leider lassen sich keine Texte zum Gerät transferieren – daher der Einsatz als pure Rohschrift.

Stufe 2: Zusammenfügen und überarbeiten

Das Zusammenfügen und Überarbeiten betreibe ich am regulären Laptop. Als Programm benutze ich (ganz aktuell 2021) Papyrus Autor. Diese Software ist so klasse, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Es verbindet die „Schreibarbeit“ mit ein cleveren Notizdatenbanken. Außerdem hat sie weitere tolle Funktionen zum Überarbeiten, wie „Nur Dialoge einblenden“ und „Lesefähigkeitsanalyse“ des Textes. Nebenher benutze ich als Office „Softmaker Office“, dass an sich auch ganz klasse ist – aber der Schwerpunkt für die Nutzung von Autoren ist ein großes Plus für Papyrus Autor.

Meine Schreiblaptops:

HP 17 – irgendwas (2020), mit 512 GB SSD, 10GB RAM und Ryzen 3 für 399€ (reduziert)

Besticht durch den hochwertigen Bildschirm 1920×1080 in matt und erstaunlich guter Leistung. Ich wusste nicht, dass man soviel Leistung für vergleichweise wenig Geld bekommt. Selbst Spracherkennungssoftware Dragon (version aus 2020) läuft flüssig. Die Tastatur ist nur „naja bis okay“, aber das Gesamtpaket stimmt. Ich benutze den Laptop hauptsächlich stationär mit einem Trackball von Logitech. Dieses Paket mit dem großem Bildschirm ist perfekt, um mit Papyrus zu arbeiten.

Dell Adamo XPS (Windows 7) / 650€ (2011 – damals gebraucht wie neu)

Der alte Dell Adamo XPS ist einer der „schönsten“ Laptops. Ich kann nicht loslassen und nutze ihn noch heute. Inzwischen mussten Mainboard Akkus ersetzt werden. Der Hauptakku ist tot und das Gerät läuft am Netzteil.

Ausgedient:

Lenovo 100s aus 2017 mit 10″ (Windows 10)

Der Lenovo war für einen Preis von 170€ einfach praktisch und hatte eine relativ lange Akkulaufzeit. Leider hat die kleine SSD inzwischen keinen Platz mehr um Windows 10 Updates zu laden. Ich nutze den Lenovo inzwischen hauptsächlich als Beamer Betriebsgerät für das Heimkino. Für mobiles Schreiben habe ich mit dem Alphasmart bessere Erfahrungen gemacht.

Lenovo IdeaPad A10 (Android) / (2014) Displayschaden

Psion Netbook Pro (Windows Mobile) / ewig her / liegt funktionsbereit in der Erinnerungskiste.

Redfly (Windows Mobile Gerät-Laptop Adapter) / ewig her

HTC Shift x9000 (Windows XP/ Windows Mobile) / ewig her – vermisse ihn bisschen