Gravel- und Adventure Bikes Erfahrungen

Gravel und Adventure Bikes und der Unterschied zu Cyclecross

Gravel und Adventure Bikes sind einfach gesprochen Rennräder mit breiten Reifen und der Möglichkeit Gepäck mitzunehmen. Das heißt, diese Räder haben einen stabilen Rahmen, an denen Taschen direkt montiert werden können, oder Montageösen für Gepäckträger. Ihre Geometrie ist eher für längere Strecken ausgelegt, obwohl das Gravelbike die sportlichere Variante ist.

Surly Long Haul Trucker – 26″ Stahlcrosser mit Shimano 105 Ausstattung, 42mm Bereifung

Beide Räder sind aus dem Cyclecross entstanden, das tatsächlich ein Rennrad mit 32mm breiten Stollenreifen darstellt. Das Baudenzüge sind hier oben auf den Oberrohr oder innen verlegt, damit das Rad bei schlammigen Passagen über der Schulter getragen werden kann. Cyclecross ist ein Sport, Gepäckmitnahme war nicht geplant. Die ersten Modelle hatten waren auch mit mäßig bremsenden Cantilever Y Bremsen ausgerüstet, da die breiteren Reifen keine Rennradbremse zuließen. Doch die Räder waren ausgesprochen beliebt, weil man mit ihnen Wald durchqueren und sie auch bei Schlechtwetter fahren konnte.

Intec – 28″ Stahl Adventure Aufbau mit Shimano 105 und Wanderer Komponenten – 32mm Bereifung

Seit etwa 2017 entwickelte sich dann, zusammen mit dem Einzug der Scheibenbremse beim Cyclecross, das bikepacking fähige Gravelbike für die Schotterpisten in Amerika. Reifenbreiten bis 45mm. Diese Räder wurden vom Markt wohlwollend angenommen, sodass sich die Branche darauf stürzte. Die aktuelle Entwicklung in 2020 ist das Adventure Bike. Eine Annäherung an das allseits beliebte Trecking Rad mit oftmals noch breiteren Reifen 32 bis 60mm Breite, die mehr Komfort versprechen, genauso wie die Rennlenker, die manchmal nach außen gebogen sind.

Witzigerweise hatte ich solche Räder zusammengestellt, bevor sie Trend wurden.

Intec – 28″ Stahl Adventure Aufbau mit Shimano 105 und Wanderer Komponenten, 55mm Bereifung

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